Gestapelte Gastgartenstühle
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Chronik

15 Anzeigen wegen Sperrstunden-Verstößen

Nach Inkrafttreten der vorverlegten Sperrstunde sind in Tirol am Wochenende 341 Gastlokale genauer unter die Lupe genommen worden. In 15 Fällen wurde Anzeige erstattet, weil die Sperrstunde um 22.00 Uhr nicht eingehalten wurde.

Polizei und Gesundheitsbehörden kontrollierten Gastronomiebetriebe in ganz Tirol, teilte das Land am Montag mit. Die allermeisten Gastronomen sowie Gäste hätten sich an die Sperrstundenverordnung gehalten, meinte der stellvertretende Landespolizeidirektor Christian Schmalzl. Die Schwerpunktkontrollen sollen auch in den kommenden Tagen und Wochen fortgesetzt werden.

„Bei der Vorverlegung der Sperrstunde handelt es sich um eine Maßnahme, um die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig zu verringern. Besonders in der Nachtgastronomie hat sich in der jüngeren Vergangenheit gezeigt, dass Unachtsamkeit und die Nichteinhaltung von Regeln zur Bildung von Infektionsclustern geführt haben“, sagte Elmar Rizzoli vom CoV-Einsatzstab des Landes.

Tafel mit dem Hinweis auf die 22-Uhr-Sperrstunde und der Aufforderung, möglichst viel zu bestellen
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Bis Mitte Oktober ist um spätestens 22.00 Uhr Schluss in den Gastlokalen

Appelle an Lokalbesucher und Lokalbetreiber

Er appellierte an alle Lokalbesucher, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Bereits am Wochenende vor der neuen Sperrstundenregelung hatten Polizei und Behörden in Tirol Nachtlokale in ganz Tirol überprüft, auch damals wurden bereits Verstöße gegen CoV-Vorschriften festgestellt – mehr dazu in CoV-Gastro-Kontrollen: 18 Anzeigen.