Spurensicherung Kössen
Zoom Tirol
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Gericht

Mordanklage gegen Ehemann

Nach der gewaltsamen Tötung einer 52-jährigen Frau in Kössen im Februar erhebt die Staatsanwaltschaft Mordanklage. Dem 53-jährigen Ehemann wird vorgeworfen, seine Frau ermordet zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs droht ihm lebenslange Haft.

Längere Streitigkeiten zwischen dem Ehepaar dürften zu der Tat geführt haben. Das Paar hatte massive finanzielle Probleme, heißt es. Der Mann musste als Alleinverdiener mit einem knappen Einkommen für sich und seine Frau sorgen, es drohte der Verlust des gemeinsamen Hauses, das ergaben die Ermittlungen.

Dann eskalierte ein Streit, wer am Abend des 7. Februars mit dem Hund spazieren gehen sollte. Beim gegenseitigen Zerren an der Hundeleine soll die Frau über die Kellertreppe gestürzt sein. Dann habe der Mann ihr die Hundeleine um den Hals gelegt und sie erdrosselt – mehr dazu in Tote in Kössen: Frau wurde stranguliert.

Ehemann gestand die Tat

Erst fünf Tage nach der Tat wurde die Leiche der Frau im Keller gefunden. Arbeitskollegen des Mannes hatten sich Sorgen gemacht, weil dieser nicht zur Arbeit gekommen war. Der 55-Jährige ist geständig und seitdem in Haft.