Bis Juni 2021 wird in der Innsbrucker Altstadt gegraben, gebohrt und geflext. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) wollen innerhalb eines Jahres die alten Leitungen erneuern – mehr dazu in Altstadt wird für ein Jahr Baustelle.
Aufgrund der Arbeiten herrscht auch beim Brandschutz erhöhte Alarmbereitschaft. IKB, Baustellenkoordination, Polizei, Berufsfeuerwehr und die städtischen Dienststellen für Tiefbau bzw. Straßenverkehr- und Straßenrecht trafen einige vorbeugende Maßnahmen, um die Altstadt bestmöglich vor Bränden zu schützen.
Löschmittelcontainer in Altstadt platziert
„Die Sicherheit von Bewohnerinnen und Bewohnern, Gästen, Betrieben und Lokalen hat oberste Priorität", sagte der für Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP). Deshalb wurde beispielsweise am Domplatz ein Container mit Wasserschläuchen und Löscharmaturen aufgestellt.
„Auf dieses Löschmitteldepot kann schnell zugegriffen werden, wenn Maßnahmen zur Brandbekämpfung auch an schwer zugänglichen Stellen eingeleitet werden müssen", so Branddirektor Helmut Hager. Daneben wurde von den IKB eine zusätzliche Wasserleitung mit Entnahmestellen im gesamten Altstadtgebiet verlegt.
Feuerwehren in erhöhter Alarmbereitschaft
Für mögliche Einsätze im Baustellenbereich seien laut Stadt Innsbruck auch die Innsbrucker Feuerwehren gerüstet. Die normale Einsatzstärke sei erhöht worden. Somit würden bei einer Brandmeldung eine zusätzliche Löschgruppe mit sechs Feuerwehrleuten und bei Bedarf weitere Großfahrzeuge ausrücken. Außerdem gibt es für die Einsatzfahrzeuge Zufahrtsmöglichkeiten zu den wegen der Baustelle gesperrten Straßenzügen.