Margarete Schramböck
APA/Helmut Fohringer
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Wirtschaft

Schramböck glaubt an Einigung mit Novartis

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hält eine baldige Einigung mit Novartis für wahrscheinlich. Das sagte sie am Montag bei einer Pressekonferenz. Der Schweizer Pharmakonzern hatte zuvor erwogen, die Penicillinproduktion in Kundl einzustellen.

Nachdem der Pharmakonzern laut über den Abzug der Produktion aus Kundl nachgedacht hatte, gründete das Wirtschaftsministerium daraufhin unter anderem eine Taskforce, um das zu verhindern – mehr dazu in „Taskforce“ für Penicillinproduktion in Kundl.

Nach mehreren Gesprächen mit Experten und der Taskforce, die aus Vertretern des Ministeriums und des Pharmakonzerns besteht, liege ein Vorschlag jetzt in den Unternehmensgremien, meinte Schramböck. Sie erhoffte sich nunmehr eine Einigung in den nächsten Wochen.

Schramböck: Penicillinproduktion muss in Kundl bleiben

Man habe jedenfalls die eigenen Hausaufgaben gemacht, betonte die Wirtschaftsministerin am Montag am Rande einer Pressekonferenz in Innsbruck. Jetzt liege es am Unternehmen, so Schramböck. Dort werde gegenwärtig sondiert. Nähere Angaben zum Inhalt der Gespräche wollte man unter Verweis auf die Vertraulichkeit nicht machen. Man wolle den Gremien von Novartis nicht vorgreifen.

Die Penicillinproduktion von Novartis müsse jedenfalls unbedingt in Kundl gehalten werden, betonte die gebürtige Tirolerin Schramböck mehrfach. Die Produkte vor Ort sollen aber noch innovativer und der Digitalisierungsprozess insgesamt forciert werden. Dazu sei womöglich auch ein Investment notwendig, stelle Schramböck in den Raum.