Martin Janovsky, Beauftragter des Landes für große Beutegreifer, bezeichnete die Schilderung des Vorfalls als durchaus glaubhaft. Von weiteren Nutztierrissen aus diesem Gebiet war bisher nichts bekannt, obwohl hier mehrere hundert Schafe weiden, hieß es. Das Tier hatte das Rehkitz nach dem Riss fortgetragen, daher gäbe es derzeit keinen Kadaver für die Entnahme von DNA-Proben. Auch Bildmaterial würde zur Bestimmung des Tieres fehlen.
Wolf aus italienischer Population riss mehrere Schafe
Bei einem am 18. Mai in Serfaus gerissenen Schaf konnte nun ein Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. Eine DNA-Analyse zeigte, dass es sich um ein Tier aus der italienischen Population handelte – mehr dazu in Wolf aus Italien riss Schafe in Serfaus.
Keine Ergebnisse liegen dagegen bezüglich der Anfang Juni tot aufgefundenen Ziegen in Kirchdorf (Bezirk Kitzbühel) vor – mehr dazu in Zehn tote Ziegen auf Grödigalm in Kirchdorf.