Motorradfahrer im Außerfern
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Chronik

Erste Motorrad-Kontrollen im Außerfern

Am langen Pfingstwochenende hat die Polizei erstmals die seit zwei Wochen geltenden neuen Fahrverbote für Motorradfahrer im Außerfern kontrolliert. Gemessen wurde, ob die Motorräder zu laut sind. Beanstandet wurden 33 Motorräder.

Die Verordnung wurde erst vor zwei Wochen erlassen. Motorräder, die laut Typenschein lauter als 95 Dezibel sind, dürfen nicht mehr durch das Außerfern fahren – mehr dazu in Wenig Freude über Motorrad-Fahrverbot.

Fahrer waren gut informiert

Insgesamt wurden 1.376 Kontrollen durchgeführt. „Der Motorradverkehr am Fronleichnamswochenende war im Bezirk Reutte nur mäßig stark,“ sagte Markus Widmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung: "Bis auf wenige Ausnahmen waren die überprüften Motorradlenker von der neuen Verordnung umfassend informiert. Aus den Gesprächen mit den Motorradlenkern kann daher auch geschlossen werden, dass Besitzer von Motorrädern mit mehr als 95 dB aufgrund der zu erwartenden Kontrollen durch die Polizei eine Fahrt auf den betroffenen Strecken erst gar nicht riskiert haben.“

Lärmentlastung für Bevölkerung

Dieses in Österreich erstmalig in dieser Form erlassene Fahrverbot gilt auf der gesamten Hahntennjoch-, der Bschlaber-, der Lechtaler-, der Berwang-Namloser und der Tannheimerstraße für alle einspurigen Kraftfahrzeuge mit einem Nahfeldpegel von mehr als 95 dB. Es soll eine spürbare Lärmentlastung für die Bevölkerung entlang der Routen bieten mehr dazu in Motorradlärm: Die Ruhe vor dem Sturm. „Neben den regelmäßigen Kontrollen durch die Polizei werden die gesetzten Maßnahmen über den gesamten Geltungszeitraum auch gutachterlich begleitet. Aus diesen Erkenntnissen werden wir nach der Motorradsaison das weitere Vorgehen ableiten“, so die zuständige Landesrätin LHStvin Ingrid Felipe (Grüne).