Die betroffene Leckgalerie werde nun mit zusätzlichen Abstützungen versehen und eine Wasserableitung aus dem Hang soll ermöglicht werden, hieß es.
„Die Bewegungsaktivität des Hanges hat sich gegenüber der letzten Woche zwar verringert, dennoch wurden vereinzelt weitere Blockschläge beobachtet“, berichtete Landesgeologin Petra Nittel-Gärtner nach einem Lokalaugenschein. Nun werden weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, solange es die geologische Situation und die Witterungsbedingungen erlauben.
Geologische Erhebungen und Laserscan-Messungen
Außerdem werden in den kommenden Tagen geologische Erhebungen und Laserscan-Messungen für die Planung von Sanierungsmaßnahmen gemacht. Sie seien für die Entscheidung hinsichtlich der Öffnung des Straßenabschnitts relevant, sagte Thomas Figl, Leiter der Landesgeologie.
Der Hang wies bereits mehrere Tage vor dem Erdrutsch Bewegungen auf, die in Zusammenhang mit der Schneeschmelze standen. Nachdem die Straße gesperrt worden war, wurde die Bevölkerung mittels Luftbrücke versorgt – mehr dazu in Luftbrücke für hinteres Ötztal.