Justizanstalt Innsbruck
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Chronik

Geständnis nach Mordversuch in Innsbruck

Nach der Messerattacke am Mittwoch in Innsbruck, die von der Polizei als Mordversuch eingestuft wird, machte die mutmaßliche Täterin Angaben zu ihrem Motiv. Die Frau hatte einen 57-Jährigen mehrmals am Oberkörper schwer verletzt, weil er sie nicht bei sich übernachten lassen wollte.

Die 22-jährige Frau gab gegenüber der Polizei an, sie habe den Mann „nur ernsthaft verletzen“ wollen. Bei der Vernehmung gab sie als Tatmotiv an, dass sich das Opfer – der Ex-Mann ihrer Mutter – nicht an die getroffene Abmachung, wonach sie bei ihm übernachten könne, gehalten habe, hieß es seitens der Polizei. Die 22-Jährige wurde bereits in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.

Tat in alkoholisiertem Zustand

Die Tat ereignete sich in der Wohnung des 57-Jährigen – mehr dazu in Mordversuch: Festnahme einer 22-Jährigen. Nachdem die junge Frau den Mann attackiert hatte, verständigte sie den Polizeinotruf und sagte, dass sie ihr Opfer mit einem Messer am Hals verletzt habe – anschließend stellte sich heraus, dass sie den Mann am Oberkörper getroffen hatte. Sie wurde schließlich in alkoholisiertem Zustand in der Nähe des Tatorts festgenommen.

Der 57-Jährige, der operiert werden musste, bestätigte in einer ersten Befragung grundsätzlich die Angaben der 22-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes.