Müllentsorger bei der Arbeit
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Coronavirus

CoV-Positiv: Alles in den Restmüll geben

Auch in Zeiten der Coronavirus-Krise ist die Müllentsorgung sichergestellt. Das betonte das Land Tirol. Haushalte mit positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sollten aber auf eine Mülltrennung verzichten.

Ob Papier, Biomüll, Metall oder Glas: Alles soll in die Restmülltonne. Diese Regel gilt allerdings nur in Haushalten, in denen Personen leben, die positiv auf Coronaviren getestet wurden und daher in Heimquarantäne leben. Damit soll die Virusweitergabe in der Hausgemeinschaft eingedämmt und das Personal der Abfallwirtschaft geschützt werden, erläutert LHStv Ingrid Felipe (Grüne).

Müllentsorger bei der Arbeit
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Trotz der Coronaviruskrise wird der Müll nach wie vor regelmäßig entsorgt

Alle anderen müssen Müll weiterhin trennen

Für alle anderen gilt nach wie vor, dass der Müll getrennt entsorgt werden muss. Sollte es am Wohnort keine Möglichkeit geben, den Alltagsmüll zu entsorgen, darf man die Wohnsitzgemeinde zur Müllentsorgung auch verlassen. Wenn Recyclinghöfe offen haben, sollte man auf Hygieneregeln und Abstand zum Personal achten – mehr dazu in Vorsichtsmaßnahmen auf Recyclinghöfen.

Beim Land betont man, die Abfall entsorgenden Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Müllabgabe seien Teil der systemerhaltenden Infrastruktur. Der zurzeit anfallende Abfall wird laut Felipe in Tirol auch weiterhin entsorgt, ob durch Abholung oder bei den jeweiligen Recyclinghöfen.