Bei dem Treffen soll die zukünftige Gestaltung der Mauttarife ein Thema sein, hieß es aus dem Büro von LH Günther Platter (ÖVP). Bei der Sitzung wolle man untersuchen, wie die Mauttarife am Brennerkorridor innerhalb der bestehenden Wegekostenrichtlinie erhöht werden können, um ähnliche Tarifverhältnisse wie bei anderen Alpenübergängen zu schaffen. Es soll außerdem diskutiert werden, wie in die Eurovignettenrichtlinie – die derzeit ausgearbeitet wird – Mauttarife für besonders belastete Gebiete eingearbeitet werden können.
Zehn-Punkte-Plan bei erstem Gespräch vereinbart
Bei einem ersten Krisengespräch am 8. Juli waren von der Europäischen Union drei Arbeitsgruppen eingerichtet worden – mehr dazu in Verkehrskonflikt: Ziel ist Korridormaut. Das anstehende Treffen sei nun eine Fortführung dieses ersten Gesprächs.
Der Transit-Gipfel in Berlin zwischen Österreich und Deutschland Ende Juli hatte mit einem Zehn Punkte-Plan geendet. Dabei hatte sich Deutschland in Sachen Korridormaut zwischen München und Verona, einer steten Forderung Tirols, gesprächsbereit gezeigt und laut Platter eine Anhebung der Mauttarife auf deutscher Seite zugesagt.