Land und Pflegepersonal starten Verhandlungen

Nach den Ärzten pokern nun auch Tirols Pflegekräfte um mehr Gehalt mit dem Land. Belegschaftsvertreter hatten am Montag ein erstes Treffen mit Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP). Die Pflegekräfte fordern unter anderem etwa 20 Prozent mehr Gehalt.

Das Treffen ist die Folge einer Unterschriftenaktion. Fast 10.000 Pflegebedienstete haben für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal unterschrieben. Die Personal-Vertretung überreichte die Liste mit Unterstützung der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft Anfang April dem zuständigen Landesrat Bernhard Tilg - mehr dazu in Pflegepersonal übergab Unterschriftenlisten .

Erstes Treffen

Am Montag fand eine erste Verhandlungsrunde im Innsbrucker Landhaus mit Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP), den Personalvertreterinnen sowie den Obleuten der Krankenhaus-Gemeindeverbände statt.

Mehr Geld, mehr Personal

Die Vertreter des nicht-ärztlichen Personals haben am Montag Forderungen über die Bezahlung und Struktur auf den Tisch gelegt. Sie wollen um etwa 20 Prozent mehr Gehalt und mehr Personal. Bei den tirolweit etwa 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegebereich handle es sich um gut ausgebildete und hochmotivierte Leute, sagt die Sprecherin des nicht-ärztlichen Personals der Tiroler Bezirkskrankenhäuser, Petra Grössel-Wechselberger. Sie sieht nach dem ersten heutigen Treffen Licht am Ende des Verhandlungstunnels. Landesrat Tilg habe zugesagt, die Entgeltforderung in der Landesregierung zu thematisieren. In etwa einem Monat soll ein neuer Verhandlungstermin stattfinden.

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