Verhandlungen für Tyrolean-Mitarbeiter

Am Donnerstag sind die Sozialplanverhandlungen für 109 Tyrolean-Mitarbeiter ergebnislos verlaufen. Die Arbeitsplätze der Verwaltungsangestellten werden nach Wien verlegt, das Angebot zum Umzug kann kaum einer der Betroffenen annehmen.

20 Vertreter der AUA, des Tyrolean Betriebsrates, der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft verhandelten im Tyrolean-Gebäude am Flughafen Innsbruck. Zwar habe die Geschäftsführung eine Arbeitsstiftung zugesagt, wie diese aber konkret ausschauen soll, da liege man noch weit auseinander, so Tyrolean Betriebsratsobmann Thomas Steiner.

Für Freitag noch nichts Konkretes zu erwarten

In einer ersten Gesprächsrunde ging es unter anderem um geplante Abfertigungen und Umschulungsmaßnahmen. In den letzten Tagen war auch von einer möglichen Stiftungslösung gesprochen worden. Konkrete Ergebnisse gab es bisher aber nicht. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Mittwoch in Innsbruck statt. Möglicherweise gebe es dazwischen noch Gespräche direkt mit AUA-Chef Jaan Albrecht in Wien.

Kampfmaßnahmen werden nicht ausgeschlossen

Noch letzte Woche, bei Bekanntgabe der Verlagerung der 109 Verwaltungsposten nach Wien, hatte AUA Vorstand Jaan Albrecht eine erträgliche Lösung für alle in den Raum gestellt. An diese Aussagen klammert sich der Betriebsrat. Zu verschenken habe aber niemand etwas, sollten die Verhandlungen nicht das gewünschte Ergebnis bringen, stehen auch Kampfmaßnahmen im Raum. Welche Maßnahmen das sind, will derzeit niemand sagen, man wolle das Gesprächsklima nicht vergiften.

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