Für Seefelds Bürgermeister überwiegt Positives

Seefelds Bürgermeister Werner Frießer will sich wegen der Dopingnachrichten die Nordische WM nicht vermiesen lassen. Das Positive überwiege, 700 saubere Athleten stünden „fünf Idioten“ gegenüber.

Frießer sagte am Donnerstag gegenüber dem ORF Tirol auf die Stimmung angesprochen, unter den Helfern werde diskutiert, aber die Menschen seien sportaffin. Diese wüssten, dass es überall im Sport schwarze Schafe gebe, so wie es auch in jeder Gesellschaft Kriminelle gebe. Es sei gut, wenn streng kontrolliert werde und so etwas auffliege. „Es sollten die Strafen und die Sanktionen noch härter werden und dann, glaube ich, wird der Sport irgendwann sauberer", so der Bürgermeister.

Der Deutsche Eric Frenzel vor Franz-Josef Rehrl (AUT), Mario Seidl (AUT) und Jan Schmid (NOR

APA/Georg Hochmuth

Frießer setzt auf die Kraft der positiven Bilder

„Sensationelle Bilder“ aus Seefeld

Der Dopingskandal in Seefeld lässt Erinnerungen wach werden, etwa an die Olympischen Winterspiele in Turin 2006, wo statt der sportlichen Ergebnisse eher der Dopingskandal in Erinnerung geblieben ist. Angesprochen auf einen möglichen Schaden für die WM in Seefeld durch die Dopingnachrichten sagt Frießer, es würden sensationelle Bilder nach außen gehen. Die Fans hätten gesehen, was Seefeld kann, „ich denke das Positive überwiegt“.

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