Mordfall Sutter: Hinweise eingelangt

Nach der Veröffentlichung des Fotos eines Tatverdächtigen im Mordfall Sutter haben sich einige mögliche Zeugen gemeldet. Diese Hinweise werden jetzt geprüft, sagt Walter Pupp, der Leiter des Landeskriminalamts.

Wie gehaltvoll diese Hinweise sind, wird sich laut Pupp erst in den nächsten Tagen und Wochen weisen. Von anderen Fällen wisse man aber auch, dass nach so einem Aufruf immer wieder ein paar Tage vergehen können, bis sich weitere mögliche Zeugen melden. Auch in der nächsten Zeit könne also noch etwas hereinkommen, das helfe die Fragen zu klären, meint der Ermittlungsleiter.

2007 in ihrer Wohnung ermordet

Die Innsbruckerin Ingrid Sutter war im Jahr 2007 in ihrer Wohnung getötet worden. Im Mai 2014 scheiterten dann drei Männer beim Versuch, einen Geldtransporter zu überfallen. Täter waren ein 60-Jähriger und seine Söhne. Fingerabdrücke des 60-Jährigen waren auch in der Wohnung des Mordopfers gesichert worden. Er steht jetzt unter Mordverdacht im Fall Sutter.

Wenn es um Fragen zu diesem Fall ging, zeigte sich der Mann nicht kooperativ, das Bild des Inhaftierten wurde deswegen von der Staatsanwaltschaft freigegeben. Die Ermittler versuchen etwa nach wie vor zu klären, wo sich der Mann von 2006 bis zu seiner Verhaftung im Mai 2014 aufgehalten hat.

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