Rund 550 Einwohnerinnen und Einwohner zählt Rettenschöss im Kaiserwinkl. Und hoch über dem Ortskern wohnt Bio- und Gänsebäuerin Ines Schrödl mit ihrem Mann und den gemeinsamen Kindern. Der Bergbauernhof ist einer der vielen kleinstrukturierten Betriebe im Ort, ein Biobetrieb, den die Familie aus Leidenschaft und mit viel Einsatz führt. Ein solcher Betrieb sei sehr facettenreich und man könne viele eigene Ideen verwirklichen, sagt Schrödl.
Die Vereine tragen das Dorfleben
Ob die Freiwillige Feuerwehr oder die Landjugend, ob der Sparverein oder die Ortsbäuerinnen. Wie in vielen anderen Gemeinden Tirols machen die Vereine den kleinen Ort im Tiroler Unterland lebendig, organisieren Feste und bringen die Bewohnerinnen und Bewohner zusammen. Mittendrin ist auch Ines Schrödl aktiv. Die 35jährige ist von Wörgl nach Rettenschöss gezogen, hat als Lehrerin an der Volksschule gearbeitet und engagiert sich seit Jahren bei den Ortsbäuerinnen.

Sendungshinweis
„Tirol heute“
25. August, 19.00 Uhr, ORF 2
Die Einheimischen würden ihren Ort als Schwungrad Europas bezeichnen, schmunzelt Ines Schrödl. Denn man sei in einer guten Stunde in Salzburg, in Innsbruck oder auch in München. Könne aber auch die Ruhe im beschaulichen Rettenschöss genießen. Und davon schwärmt auch die gebürtige Wörglerin bei unserem Dorfspaziergang.
Von der intakten Natur und den vielen Freizeitmöglichkeiten, egal ob beim Wandern, beim Biken oder beim Schwimmen am nahen Walchsee. Auch deshalb prägt nicht zuletzt der Tourismus den schönen Ort im Kaiserwinkl.
Bauland wurde gewidmet, Rettenschöss wächst
Die Kinderzahlen in Rettenschöss steigen rasant, sagt die Biobäuerin. In den letzten Jahren wurden viele Baugründe gewidmet. Deshalb bleiben viele junge Familien in Rettenschöss, andere siedeln sich an. Der Kindergarten und die Volksschule sind voll, geraten momentan an ihre Kapazitätsgrenzen.