Klein und beschaulich ist Oberhofen im Bezirk Innsbruck Land. Rund 1.900 Menschen leben in der Oberländer Gemeinde, in der Simone Trenkwalder ihre Jugend verbracht hat. Wenn sie heute aus ihrem Wohnort Hall zurückkommt, dann denkt sie vor allem an den Zusammenhalt im Ort. „Wenn der Hut brennt, dann ist im kleinen Ort jeder für jeden da“, sagt die 29-jährige Sängerin.
Als Jugendliche habe sie sich mit ihren Freundinnen und Freunden oberhalb von Oberhofen im Wald oder auch in der Au getroffen. Auch dort spazieren wir vorbei und landen danach im kleinen Dorfzentrum, wo sich im Dorfladen die Einheimischen auf einen Ratscher treffen und das Sortiment überraschend groß ist.
Der Schulchor als Grundstein für die Karriere
Schon sehr früh, im Schulchor nämlich, habe ihre musikalische Karriere begonnen, sagt Simone Trenkwalder. Erste gesangliche Schritte also im Schulchor, schon bald war sie bei Kindermusicals im Einsatz, die sie absolut begeisterten. Sie blieb der Musik treu und wurde später dann Frontsängerin der Pop-Rock-Coverband „Plankton“.
Sendungshinweis
„Tirol heute“
14. 7. 2023, 19.00 Uhr, ORF 2
Schlussendlich war es Zeit für die Solokarriere, inmitten der Corona-Pandemie war es allerdings kein einfaches Unterfangen. Inzwischen hat sie ihre fünfte Single mit dem Titel „Menschenkind“ am Start und konzentriert sich noch intensiver auf ihre Musikkarriere. In ihrem Brotberuf arbeitet sie als Lehrerin in der Volksschule Thaur.
Bei unserem Spaziergang durch Oberhofen schwärmt sie vom fantastischen Erdäpfelgulasch ihrer Mama. Das sei immer noch unübertroffen. Und ebenso fantastisch sei ein Besuch auf der Melkalm oberhalb der Gemeinde, am besten kombiniert mit einer Bergtour auf das Sonnkarköpfl in 2.267 Metern Seehöhe.
Ach ja, und was Telfs kann, das könne Oberhofen auch, lacht Mona. Es gibt nämlich auch in Oberhofen eine Fasnacht, klein und fein sei diese, quasi der kleine Bruder der großen, berühmten Telfer Fasnacht einen Ort weiter.