Sendungshinweis:
Österreich Bild
SO, 16. Juli, 18.25 Uhr
Bei einer Eiszeit wird es uns zu kalt und wir verhungern, weil die Anbauflächen schwinden. Bei einer Warmzeit, wie jetzt, verdorren die Kulturgründe, die Meeresspiegel steigen und Extremwetterereignisse verwüsten unseren Lebensraum. Unsere Nische in der Natur ist klein und eng. Umdenken und neue Ideen sind gefragt, um mit dem wärmeren Klima auch in den Tiroler Bergen zurecht zu kommen.

Wir sind mit einem Wandel konfrontiert, der für uns störend ist. Unser urbanes Leben, ganz neu zu denken und in Einklang mit der Landschaft zu bringen, ist das Konzept der Architektur-Professorin Claudia Pasquero. Was ist künstlich, was ist natürlich, was ist Abfall und was ist Wertstoff? All diese Begriffe werden bei ihr durcheinandergewirbelt und neu gefasst.
Die Gletscher schmelzen
Auf schmelzenden Gletschern retten Glaziologen ihre Eisreste. Schätze eines natürlichen Archives, das sonst für immer verloren gehen würde.

Die Stadt Innsbruck hat, wie viele andere europäische Städte unter heißen Sommertagen zu leiden und plant künftige Bauten unter Berücksichtigung einer Stadtklimaanalyse. Kühlung ist überall angesagt. In Innsbruck geschieht das Nachts natürlich, durch die Fallwinde der Berge. Tropennächte gibt es daher trotz Klimawandel kaum.

Auch wenn der alpine Lebensraum zurzeit nicht der schlechteste ist, Anpassung ist überall gefragt. Im Tourismus genauso wie in der Land- und Forstwirtschaft.
Christiane Sprachmann war mit ihrem Filmteam auf Spurensuche – vom Gletscher bis zur Kanalisation für dieses Österreich-Bild.
