Schutzhaus Schöne Aussicht
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Erlebnis Österreich

Schutzhaus „Schöne Aussicht“

Schon zu Ötzis Zeiten war der Übergang über das Hochjoch vom hinteren Ötztal ins Schnalstal nach Südtirol ein wichtiger Alpenübergang. Vor rund 150 Jahren entstand unweit der heutigen österreichisch-italienischen Grenze ein Unterschlupf für Wanderer. Die Sendung hier zum Nachsehen.

Sendunghinweis:

Erlebnis Österreich
Sonntag, 13. November,
16.30 Uhr, ORF 2

Vom oberitalienischen Raum führte der kürzeste Weg über das Hochjoch. Auch Friedrich der IV., besser bekannt als „Friedl mit der leeren Tasche“, soll diesen Weg von Norden nach Süden genommen haben.

Unweit der heutigen österreichisch-italienischen Grenze entstand vor rund 150 Jahren ein Unterschlupf für müde oder vom Unwetter überraschte Wanderer. Es war der Ötztaler Geistliche Franz Senn, der am Ende des 18. Jahrhunderts als Erster die touristische Bedeutung einer solchen Unterkunft erkannte. Der Beginn des Tourismus in den Alpen.

Schutzhaus Schöne Aussicht
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Filmemacher Markus Frings aus Bozen blickt in seiner Dokumentation auf diese bewegte Geschichte zurück. Das Schutzhaus „Schöne Aussicht“ ist eines der ältesten im Alpenraum und bietet heute einen Luxus auf knapp 3.000 Metern, von dem die Gründer vor 150 Jahren sicherlich keine Vorstellung hatten.

Georg Kaiser
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Klimaforscher Georg Kaser

Neben den früheren und heutigen Betreibern der Schutzhütte, kommen auch die Bergsteigerlegende Reinhold Messner, der Historiker der Universität Innsbruck Kurt Scharr und der Glaziologe und Klimaforscher Georg Kaser zu Wort.

Eine Dokumentation gestaltet von Markus Frings