Sendungshinweis:
Österreich Bild – „Das Vermächtnis des Bischofs“
Reinhold Stecher war von 1981 bis 1997 Bischof der Diözese Innsbruck. Als Buchautor, Aquarellmaler, langjähriger Jugend-Seelsorger, begeisterter Bergsteiger und nicht zuletzt als begnadeter Kommunikator hat der charismatische Kirchenmann das gesellschaftliche Leben in Tirol über Jahrzehnte geprägt.
Seine seelsorgerischen Gedanken, illustriert mit eigenen Bildern, garniert mit Sinnsprüchen, sind der Nachwelt unter anderem in mehr als zwei Dutzend Publikationen in Buchform erhalten.
Das Wirken von Reinhold Stecher geht weit über die katholische Kirche hinaus. Erlöse aus Versteigerungen von Stecher-Bildern gehen in die Hunderttausende Euro und sind nach wie vor die Basis für Wasserprojekte in Afrika und in anderen trockenen Regionen. Soziale Einrichtungen in Österreich hat der volksverbundene Bischof ebenso gefördert wie die Ausbildung junger Menschen.
Für sie hat er noch als Religionspädagoge, aber auch noch in seiner Zeit als Bischof, Alpin-Kurse abgehalten. Naturverbundenheit, das Staunen über die Schöpfung, Toleranz und eine tiefe Wertschätzung für andere Menschen und für das Kleine. Dieses Engagement Stechers wirkt in die Zukunft.
Sein 100. Geburtstag ist Anlass, dem nachzugehen, was von seinem Wirken bis heute und auch in Zukunft Bestand hat. Was das Vermächtnis von Reinhold Stecher anlangt, so ist es in Tirol und weit darüber hinaus in vielfältiger Art und Weise präsent. Gemeinsam mit ehemaligen Freunden, Bergkameraden, Wegbegleiterninnen und Mitarbeitern ist das ÖSTERREICH BILD auf Spurensuche nach dem Vermächtnis des Bischofs, der so gar keinen Wert auf Pomp und Gloria gelegt hat.