Die App solle alle ansprechen, egal ob Kind oder Pensionist – mit hilfreichen Tipps zu Sportarten wie Rodeln oder Fußball, zur Arbeit im Haushalt oder dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) sagt, die App sei da, um zu sensibilisieren und aufzuklären. Wenn man sich die Inhalte spielerisch einpräge, könne man sie im Alltag leichter abrufen, so Mair. Das sei ein Garant, um Unfälle zu vermeiden.
200.000 Euro investierte das Land in die App, Privatunternehmen wie SPAR oder auch die Mayrhofener Bergbahnen unterstützen das Projekt. Karl Mark, der Obmann des Vereines Sicheres Tirol sagt, man müsse den Hebel dort ansetzen, wo man eine Gefahr sehe, dass sei bei Seniorinnen und Senioren, daheim und im Sportbereich.
Hoher wirtschaftlicher Schaden durch Unfälle
Implementiert ist auch Künstliche Intelligenz, die im Zuge eines Chatbots Fragen zum Thema Sicherheit beantwortet. Digitalisierungslandesrat Mario Gerber (ÖVP) nennt das einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft. Was die ältere Generation betrifft, müsse man noch den analogen und digitalen Weg gehen. Jährlich passieren in Tirol rund 80.000 Unfälle, mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von rund 2,4 Milliarden Euro. Die App soll ein Baustein sein, um diese enorm hohen Zahlen zu senken.