Zwei Screenshots der App
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Gesundheit

App soll helfen, Unfälle zu vermeiden

Das Land und der Verein Sicheres Tirol haben am Mittwoch die neue App „Sicheres Tirol“ präsentiert. Nach einer sechsmonatigen Pilotphase ist die App jetzt in Vollbetrieb und soll helfen, Unfälle in allen Lebensbereichen zu vermeiden.

Die App solle alle ansprechen, egal ob Kind oder Pensionist – mit hilfreichen Tipps zu Sportarten wie Rodeln oder Fußball, zur Arbeit im Haushalt oder dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) sagt, die App sei da, um zu sensibilisieren und aufzuklären. Wenn man sich die Inhalte spielerisch einpräge, könne man sie im Alltag leichter abrufen, so Mair. Das sei ein Garant, um Unfälle zu vermeiden.

Zwei Männer und zwei Frauen stellen die App vor
Land Tirol/Hörmann
v.li.: Dieter Duftner, Geschäftsführer von duftner.digital, Digitalisierungslandesrat Mario Gerber, Sicherheitslandesrätin Astrid Mair und Karl Mark, Obmann des Vereins Sicheres Tirol

200.000 Euro investierte das Land in die App, Privatunternehmen wie SPAR oder auch die Mayrhofener Bergbahnen unterstützen das Projekt. Karl Mark, der Obmann des Vereines Sicheres Tirol sagt, man müsse den Hebel dort ansetzen, wo man eine Gefahr sehe, dass sei bei Seniorinnen und Senioren, daheim und im Sportbereich.

Hoher wirtschaftlicher Schaden durch Unfälle

Implementiert ist auch Künstliche Intelligenz, die im Zuge eines Chatbots Fragen zum Thema Sicherheit beantwortet. Digitalisierungslandesrat Mario Gerber (ÖVP) nennt das einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft. Was die ältere Generation betrifft, müsse man noch den analogen und digitalen Weg gehen. Jährlich passieren in Tirol rund 80.000 Unfälle, mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von rund 2,4 Milliarden Euro. Die App soll ein Baustein sein, um diese enorm hohen Zahlen zu senken.