Die warme Jahreszeit lädt zum Sonnenbaden ein, doch Experten warnen vor den Risiken. Unser größtes Organ, die Haut, benötigt Schutz vor zu viel Sonnenstrahlung. Jährlich werden allein in Tirol 300 neue Fälle von schwarzem Hautkrebs diagnostiziert.
Wie man Hautkrebs am besten vermeiden kann
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Veranstaltungshinweis:
ORF Tirol Studio 3
HAU(p)Tsache gesund
DI, 7. Mai, 19:00 Uhr
Sonnenschutz sollte ständiger Begleiter sein
Facharzt Julian Umlauft betont die Wichtigkeit des Sonnenschutzes. Ob es sich um Sonnencreme, ein Spray, adäquate Kleidung oder eine Kopfbedeckung handelt, Sonnenschutz sollte uns stets begleiten. „Einfach an den Sonnenschutz denken“, sagt Umlauft. „Wenn man das konsequent macht, dann hat man wesentlich länger schönere Haut, weil das UV-Licht ein wichtiger Faktor bei der Hautalterung ist.“ Auch das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken, sei deutlich niedriger, so der Experte.
Bräunung als Schutzmechanismus
UV-Strahlen sorgen zwar für eine schöne Bräune, schädigen aber auch den Reparaturmechanismus der Hautzellen. Georg Weinlich, Leiter des Hautkrebszentrums an der Universitätsklinik Innsbruck, erklärt: „Die Bräunung stellt einen Schutzmechanismus der Haut dar, damit ich mich vor der schädigenden UV-Strahlung schütze. Und da passieren dann im Laufe der Zeit auch Fehler vom Immunsystem, dass entartete Zellen nicht rechtzeitig erkannt und abgeräumt werden und damit entsteht dann eben der weiße oder der schwarze Hautkrebs.“
Hautkrebs ist gut behandelbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. Daher empfehlen Fachleute, zumindest einmal im Jahr die Haut untersuchen zu lassen. Es ist auch ratsam, sich regelmäßig selbst zu überprüfen und neue oder sich rasch verändernde Hautveränderungen nicht zu ignorieren.