Klimaaktivisten und -aktivistinnen der „Letzten Generation“ pflanzen einen Baum bei der Grassmayr-Kreuzung in Innsbruck
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Chronik

Klimaaktivisten pflanzen Baum auf Kreuzung

Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ haben Donnerstagfrüh in Innsbruck eine Richtungsfahrbahn bei der viel befahrenen Grassmayr-Kreuzung am Südring blockiert. Sie pflanzten dabei auch einen Baum und forderten abermals mehr Maßnahmen für den Klimaschutz.

Rund eine Dreiviertelstunde lang war laut Polizei die Kreuzung blockiert. Die Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich teilweise auf der Fahrbahn fest, hieß es von der Polizei. Gegen 9.30 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden. Eine 60-jährige Österreicherin, offenbar Leiterin der Aktion, werde angezeigt.

Im Zuge der Protestaktion pflanzten die Aktivisten außerdem an Ort und Stelle einen Baum. Man wolle damit „aktiv zum Klimaschutz beitragen“ und fordere die Politik auf, mehr für den Klimaschutz zu tun.

Forderung nach Grundrecht auf Klimaschutz

„Bäumepflanzen ist ein schönes Hobby, wird aber nicht ausreichen, um die Klimakatastrophe aufzuhalten“, sagte Annika Zips von „Letzte Generation“. „Wir brauchen politische Rahmenbedingungen, die für alle gleichermaßen gelten. Darum fordern wir ein Grundrecht auf Klimaschutz in unserer Verfassung!“, so die Biologiestudentin.

Klimaaktivisten und -aktivistinnen der „Letzten Generation“ pflanzen einen Baum bei der Grassmayr-Kreuzung in Innsbruck
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Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten pflanzten bei der Grassmayr-Kreuzung einen Baum

„Alleine um die 460.000 Tonnen CO2 der Tempo-100 Einsparung mit Bäumen zu erreichen, müssten wir 36 Millionen Jungbäume pflanzen. Und ob alle in diesem Dürresommer gedeihen, bleibt fraglich“, wurde Christoph Gayer von „Letzte Generation“ in einer Aussendung zitiert.