Lhotta ist Geschäftsführerin des Vereins ARANEA für Mädchen und junge Frauen. In dieser Funktion garantiert sie Mädchen und jungen Frauen einen geschützten Raum. Darüber hinaus ist Lhotta in ihrer Funktion auch in der Koordination und Moderation der Vernetzungstreffen für die „Frauenvernetzungsgruppe für Austausch und Begegnung“ aktiv tätig. Beim Projekt „Frauen aus allen Ländern“ beriet sie Frauen mit Fluchterfahrungen und Migrationsgeschichte, lehrte ihnen Deutsch und brachte ihnen die europäische Kultur näher.
Lhotta als Modell für andere Frauen und Mädchen
Landesrätin Pawlata betonte, Katharina Lhotta engagiere sich in hohem Maße im Bereich der niederschwelligen Mädchenarbeit, um Mädchen einen Raum zu bieten, in den sie sich zurückziehen und wo sie lernen können, sich zu entfalten und sie selbst zu sein. „Sie setzt sich für Empowerment, Unterstützung und Selbstermächtigung von Mädchen und jungen Frauen ein. Damit trägt sie nicht nur ganz wesentlich dazu bei, echte Gleichstellung in Tirol voranzutreiben, sondern fungiert auch selbst als ein inspirierendes und ermutigendes Role Model für andere Frauen und Mädchen“, so Pawlata.
Fünfköpfige Jury von Expertinnen
Eine fünfköpfige Expertinnenjury unter dem Vorsitz der Landesrätin hatte die insgesamt 25 eingegangenen Nominierungen gesichtet und beurteilt. Der Tiroler Frauenpreis soll künftig jedes Jahr mit Regierungsbeschluss vergeben werden. Mit dem Tiroler Frauenpreis kann entweder eine (weibliche) Einzelperson oder ein Projekt ausgezeichnet werden, bei dem auch Männer beteiligt sein können.
Bis zum 8. März 2024 konnten Nominierungen eingereicht werden. Insgesamt wurden zwölf Frauen und 13 Projekte nominiert. Die Jury unter dem Vorsitz von Eva Pawlata setzt sich aus Margarethe Hochleitner als Expertin aus der Wissenschaft mit Schwerpunkt Frauen, Gender und Gleichstellung, Gabriele Punz-Praxmarer als Expertin aus der Wirtschaft, Andrea Laske als Expertin zum Themenfeld Frauen und Gleichstellung und Jasmin Steiner als Expertin aus dem Bereich Medien zusammen.