Visualisierung Schwimmbad Axams Innenansicht
Pohl
Pohl
Wirtschaft

Pläne für neues Schwimmbad in Axams

In Axams sind am Dienstag Pläne für ein neues Schwimmbad präsentiert worden. Es soll sich um ein Hallenbad mit Außenbereich handeln, in den das bestehende Freibad integriert wird. Die Kosten für den Neubau werden auf etwa 30 Millionen Euro geschätzt.

Axams hatte knapp 50 Jahr lang als 100-prozentige Eigentümerin ein Hallenbad betrieben, das zu 70 Prozent von auswärtigen Gästen besucht wurde. Aufgrund der hohen Energiekosten und dem hohen Sanierungsbedarf hatte man sich zur Schließung entschlossen.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Visualisierung Schwimmbad Axams
Pohl
Visualisierung Schwimmbad Axams Innenansicht
Pohl
Visualisierung Schwimmbad Axams
Pohl
Visualisierung Schwimmbad Axams Vogeperspektive
Pohl
Visualisierung Schwimmbad Axams Vogeperspektive
Pohl

Hallenbad braucht etwa 1,5 Millionen pro Jahr

Der Axamer Bürgermeister Thomas Suitner verweist darauf, dass ein Hallenbad jährlich etwa 1,5 Millionen Euro brauche. Dieses Loch sollen sich Land, Gemeinden, Tourismusverbände und die Standortgemeinde aufteilen, heißt es aus Axams. Suitner verweist diesbezüglich auch auf das von LHStv. Georg Dornauer (SPÖ) vorgeschlagene Drei-Säulen-Modell zur Finanzierung. Mit den Bürgermeistern der Region sowie dem Tourismusverband habe man Gespräche geführt. Der Axamer Vizebürgermeister Walter Mair betont die regionale Bedeutung der Schwimmbäder für die Daseinsvorsorge, Naherholung und den Tourismus. Was die Schulen betrifft, verpflichte der Lehrplan sogar zum Schwimmunterricht.

Drei Männer mit Bild vom geplanten Schwimmbad
Sabine Kirchebner
Vizebgm. Walter Mair, Bgm. Thomas Suitner und GF Michael Kirchmair präsentierten die Neubaupläne

Projektentwickler und Architekt an Bord

Der Geschäftsführer des Freizeitzentrums Michael Kirchmair holte gemeinsam mit der Gemeindeführung Projektentwickler Ferdinand Oberer sowie den Tiroler Architekten Hagen Pohl ins Boot. Beide haben bereits mehrere Schwimmbäder begleitet. Es formierte sich ein Projektteam bestehend aus Vertretern der Gemeinde, der Planungsverbände, des Landes und des Tourismusverbandes, um Zukunftsszenarien für das Freizeitzentrum zu entwickeln.

Geplant ist die Errichtung eines modernen, regionalen Schwimmbades mit Erlebnisbecken für Nichtschwimmer, ein Bewegungs- und Aktivbecken, ein Kinderbecken, Liegebereiche, die Integrierung des bestehenden Freibades sowie eine Saunalandschaft mit vier bis fünf Kabinen, Erlebnisduschen, Liegezonen, Solebecken und einem Außenbereich mit einer zentralen Gastro, die sowohl das Schwimmbad als auch die Sauna sowohl innen als auch außen bedienen kann.