v.l. Bror Blume (WSG Tirol), Lukas Fridrikas (Austria Lustenau)
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Sport

WSG Tirol schaffte Klassenerhalt

Blau-Weiß Linz und die WSG Tirol haben am Samstag vorzeitig den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga fixiert. Aufsteiger Blau-Weiß feierte einen 2:0-Sieg beim WAC, Tirol hielt Schlusslicht Austria Lustenau mit einem torlosen Heimremis erfolgreich auf Distanz.

Bei noch drei zu spielenden Runden steht fest, dass der Absteiger aus Vorarlberg kommt. Die in der Qualifikationsgruppe weiter sieglosen Lustenauer müssten jedoch acht Punkte auf Lokalrivale Altach gut machen. Die Tiroler sind wie Blau-Weiß Linz fix gerettet, WSG-Coach Thomas Silberberger kann seine Amtszeit im Sommer somit erfolgreich beenden.

WSG auf Sicherheit bedacht

Die Tiroler waren vom Start weg auf Sicherheit bedacht, war ihnen doch mit einem Punkt der Klassenerhalt sicher. Die Vorarlberger hatten mehr Ballbesitz und kamen zu deutlich mehr Abschlüssen in Hälfte eins, die gefährlichste Aktion hatten trotzdem die Hausherren. Nik Prelec kam nach Diarra-Hereingabe am Elfer zum Abschluss, schoss allerdings vorbei (29.). Auf der anderen Seite schoss Paterson Chato Tirols Valentino Müller k.o., das war zugleich ein wichtiger Block für die Hausherren (38.).

Nach Wiederbeginn waren die Lustenauer gezwungen noch mehr auf Angriff zu gehen, Ben Bobzien (48.), Pius Grabher (51.) und Kennedy Boateng (58.) fehlte die nötige Effizienz im Abschluss. Zudem konnten sie auch von einem Patzer von WSG-Tormann Adam Stejskal nicht profitieren (52.). Die Tiroler fanden wie vor der Pause nur eine Topchance vor, da konnte sich Domenik Schierl mit einer Glanztat bei einem Diarra-Kopfball auszeichnen (79.).

Lustenau versuchte im Finish noch alles, ein Grabher-Schuss wurde von Diarra gerade noch geblockt (83.). Stefano Surdanovic rutschte bei einem aussichtsreichen Freistoß in der 95. Minute aus. Die „Mission Impossible“ des abgeschlagenen Schlusslichts, das siebenmal in Folge nicht gewonnen hat, wurde dadurch nicht leichter.