Lange Nacht der Forschung
Standortagentur Tirol
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Wissenschaft

Eine Nacht lang Forschung mal vier

Die Lange Nacht der Forschung 2024 lädt Interessierte dazu ein, am 24. Mai in vier Regionen Tirols spannende Forschungsprojekte zu entdecken. Mit 21 Standorten und 422 Stationen zeigt sie sich größer als in den Vorjahren.

Die Lange Nacht der Forschung 2024 öffnet am 24. Mai Forschungsstandorte in Innsbruck Stadt, Hall in Tirol, Kufstein und Osttirol für die Öffentlichkeit. Mit Themen wie alpine Technologien, Digitalisierung, Medizintechnik, Musikwissenschaften und Klima bietet sie ein breites Spektrum an spannenden Projekten.

Erlebnisse und Einblicke

Die Tiroler Hochschulen bieten zahlreiche Mitmach-Stationen und eine explosive Chemie-Show. Die FH Kufstein lädt zu einem Flug über die Alpen mit dem VR-Flugsimulator ICAROS ein, während das Management Center Innsbruck tiefe Einblicke in die Robotik bietet. Die Medizinische Universität Innsbruck zeigt unter anderem, wie Gehirntumore entfernt werden, wie die Ausbildung angehender Ärzte abläuft und was plastische Chirurgie kann. An der UMIT Tirol in Hall kann im Room of Horrors, einem Simulationstraining für Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, auf spielerische Art der kritische Blick für Gefahren geschärft werden.

An der FH Gesundheit erfährt man, wie das menschliche Auge funktioniert, wie sich der Alltag für ältere Personen anfühlt und wie Hebammen arbeiten. Die Pädagogische Hochschule Tirol führt u.a. in eine magische Welt, in der Kunst auf Mathematik trifft, und das Centrum für Chemie und Biomedizin der Universität Innsbruck beherbergt eine Industrieausstellung forschender Unternehmen. Besucher können hier den aktuellen Stand der Forschung bei Unternehmen wie Novartis, Adler Lacke, Liebherr Werk Telfs und anderen kennenlernen.

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Forschung für Inklusion

Ein bemerkenswertes Projekt ist laut Veranstalter „INNklusion – Entwicklung von Assistenzlösungen für Menschen mit Behinderungen“. Dieses Projekt wurde vom Institut für Mechatronik, Professur für Fertigungstechnik der Universität Innsbruck vorgestellt und zeigt, wie Assistenzlösungen für den Alltag in Zusammenarbeit mit Studierenden und Menschen mit Behinderungen entwickelt werden.

Projekte wie die Entwicklung eines Kommunikationstools für Menschen mit dem Locked-In-Syndrom oder ein Konzept für reizreduziertes Einkaufen werden präsentiert.

Uni holt Kooperationspartner ins Boot

Die Lange Nacht der Forschung wird von der Tiroler Hochschulkonferenz und der Standortagentur Tirol GmbH organisiert und koordiniert. Unterstützung kommt von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben und der Stubaitalbahn, die kostenlose Shuttlebusse zur Verfügung stellen, der Tiroler Tageszeitung und dem ORF Tirol. Sponsoren sind unter anderem das Gründungszentrum Start Up Tirol, die Arbeiterkammer Tirol, die Industriellenvereinigung Tirol, die Stadt Innsbruck und das Land Tirol.