In Kürze beginnt die jährliche Hauptausschreibung für Lehrer- und Lehrerinnenstellen in Tirol für das kommende Schuljahr. Gesucht werden Lehrkräfte sowohl für Pflichtschulen als auch für höhere Schulen.
Chancen und Bedarf im Überblick
Die Chancen auf eine Anstellung und der Bedarf an Lehrkräften hingen von mehreren Faktoren ab, so Bildungsdirektor Paul Gappmaier. Volksschulen und Mittelschulen haben derzeit einen höheren Bedarf als Gymnasien und berufsbildende Schulen. Besonders gefragt sind Bewerbungen für die MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik –, für Deutsch und Englisch.
Regional konzentrieren sich laut Bildungsdirektion viele Bewerbungen auf den Großraum Innsbruck, während in anderen Regionen wie den Bezirken Kitzbühel, Kufstein, Reutte und Schwaz sowie im Oberland den Seitentälern des Inntals weiterer Bedarf besteht.
Möglichkeiten für Quereinsteiger
Neben Absolventinnen eines klassischen Lehramtsstudiums haben auch Quereinsteiger die Möglichkeit, sich über die Initiative „Klasse Job“ zertifizieren zu lassen. Bei der Hauptausschreibung sind bereits zertifizierte Quereinsteiger sowie jene, deren Zertifizierungsverfahren noch läuft, eingeladen, sich auf offene Stellen zu bewerben, heißt es seitens der Bildungsdirektion.
Bedeutung und Verantwortung der Lehrerkräfte
„Lehrpersonen übernehmen eine bedeutende und verantwortungsvolle Aufgabe. Sie begleiten junge Menschen in einer wichtigen Phase ihres Lebens und geben ihnen Orientierung“, sagte Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP). Weiters hob sie hervor, dass durch einheitliche Bewerbungsfristen und kürzere Fristen auf dem Weg hin zu einem unbefristeten Dienstverhältnis eine Zunahme von Bewerbungen in allgemeinbildenden Pflichtschulen erreicht werden konnte.