Auch in ihrer zweiten Saison nach einem fünfjährigen Exil in Deutschland avancierten die Tiroler zu Österreichs Nummer eins und nahmen zudem Revanche an den Hartbergern für das verlorene Cup-Semifinale.
Neben dem Pokal-Match verlor Hypo Tirol in dieser Saison nur ein Match – in der Halbfinal-Serie gegen Aich/Dob, die 3:1 endete. Die 18 Partien im Grunddurchgang wurden allesamt gewonnen. Gegen die überlegene Hypo-Truppe gab es für die Hartberger bei ihrer ersten Final-Teilnahme in der Vereinsgeschichte nichts zu holen.
Freude überwiegt trotz Verletzung
Auch eine Fußverletzung von Nikolai Grabmüller, der schon früh vom Platz musste, brachte die Gäste nicht außer Tritt. „Jetzt wird gefeiert, durchchecken lasse ich den Fuß ein anderes Mal“, sagte Grabmüller im ORF-Interview und meinte außerdem: „Das 4:0 schaut natürlich souverän aus, aber in unseren Heimspielen haben wir uns schon schwergetan.“
Sein Clubkollege Niklas Kronthaler betonte, man habe das große Saisonziel erreicht. „Wir wollten es unbedingt heute fertig machen, waren über drei Sätze sehr solide und haben das Finale sicher verdient gewonnen.“
„Innsbruck ist verdient Meister geworden“
Auch Manager Hannes Kronthaler resümierte zufrieden. „In den entscheidenden Phasen hat sich unsere Routine durchgesetzt. Wir freuen uns nicht so viel wie beim ersten Mal (Anm.: im vergangenen Jahr), weil wir es schon gewöhnt sind, aber es ist immer wieder schön“, meinte Kronthaler und kündigte für die kommende Saison einige Verstärkungen an.
Gratulationen kamen unter anderem von Hartberg-Coach Markus Hirczy. „Innsbruck ist verdient Meister geworden“, erklärte Hirczy. Hartberg-Spieler Maximilian Thaller ergänzte: „Man hat schon gemerkt, dass wir an unsere Grenzen gestoßen sind, aber wir können richtig stolz auf uns sein.“