Die WSG hat mit zwei Siegen und zwei Remis in der Qualigruppe bisher die meisten Punkte eingefahren und sich damit auch deutlich vom Abstiegsplatz absetzen können. Als aktuell Vierte des „unteren Play-offs“ haben die Wattener aktuell nur drei Punkte Rückstand auf den Zweiten WAC. Die Tiroler wollen sich aber weiterhin darauf fokussieren, möglichst wenig mit dem Kampf gegen den Abstieg zu tun zu haben. Derzeit beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Lustenau acht Punkte.
Die Austria als Gegner im Samstags-Spiels blieb zuletzt ebenfalls ungeschlagen. Die Wiener orientieren sich aber nach oben: als Führende in der Quali-Gruppe wollen sie über den Umweg Play-Off in den Europacup kommen. In den kommenden Spielen sollen Siege das nötige Selbstvertrauen bringen. Die Wiener Austria hatte zuletzt gegen defensiv eingestellte Gegner große Mühe und vergab in der Offensive oft gute Chancen. Deshalb hofft Austria-Trainer Michael Wimmer, dass die WSG am Samstag aktiver als die jüngsten Gegner an die Sache herangeht und damit beide Mannschaften auf ein offensives Spiel setzen.
WSG will erfolglose Serie gegen die Austria beenden
Die WSG will beim Auswärtsspiel am Samstag ihre Serie von zehn erfolglosen Spielen gegen die Austria beenden. Bei der Niederlage im Finish des Bundesliga-Grunddurchgangs verschoss Nik Prelec beim Stand von 0:0 einen Elfmeter für die Tiroler. Trainer Silberberger erwartete nun „ein Spiegelbild der letzten Begegnung. Eine sehr aggressive Wiener Austria, die auf eine WSG trifft, die dagegenhält.“
Seit fünf, sechs Wochen sei seine Mannschaft wirklich gut in Schuss, so Silberberger. „Ich denke schon, dass wir ein bisschen befreiter nach Wien fahren aufgrund der Tabellensituation. Aber es ist ein wenig trügerisch – wir wollen schon noch was holen bei der Austria“, definierte Silberberger vor der Partie die Tiroler Erwartungshaltung.