Geldscheine auf einem Mietvertrag
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Mietzinsbeihilfe trotz großer Besitztümer

Ein 70-Jähriger steht im Verdacht, zu Unrecht in großem Stil Sozialleistungen bezogen zu haben. Der Österreicher, der in Innsbruck wohnt, soll große Besitztümer in der Türkei verschwiegen haben. In Tirol bezog er jahrelang Mietzinsbeihilfe.

Trotz seiner Grundstücke, Häuser und Wohnungen in der Türkei beantragte der Mann von 2008 bis 2017 fortlaufend Mietzinsbeihilfe. Er soll mit dem Sozialleistungsbetrug einen Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobetrag verursacht haben. Auch nach 2017 probierte er es noch, seine Anträge wurden aber abgelehnt, weil der Mann nicht kooperierte.

Frau mit dem Umbringen bedroht

Nach einer Anzeige durch eine Bekannte wurde der Mann einvernommen und mit Grundbuchauszügen und Eigentumsnachweisen konfrontiert. Der 70-Jährige suchte daraufhin die Frau, die ihn angezeigt hatte, in ihrer Wohnung auf und drohte sie umzubringen. Der Mann zeigt sich zu allen ihm angelasteten Taten nicht geständig, er wird auf freiem Fuß angezeigt.