Torjubel bei Spielern der WSG Tirol
APA/EXPA/Stefan Adelsberger
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Sport

WSG feiert Heimsieg über Blau-Weiß Linz

Die WSG Tirol hat am Samstag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gemacht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Silberberger setzte sich gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz mit 2:1 durch und kletterte damit auf Tabellenrang vier.

Die Partie hätte für die zum dritten Mal en suite mit der gleichen Startelf eingelaufenen Tiroler nicht besser beginnen können. Nach einem Taferner-Eckball ließen die Linzer Mahamadou Diarra im Strafraum aus den Augen und der Angreifer konnte per Kopf den Führungstreffer erzielen. Einen abgefälschten Schuss des Torschützen konnte Linz-Goalie Nicolas Schmid zur Ecke abwehren (14.).

Für Torgefahr sorgte auch Nik Prelec, schoss aber drüber (31.) und kam an eine Schulz-Hereingabe nicht heran (38.). Die Gäste waren an Harmlosigkeit nicht zu überbieten, hatten nur einen Ballkontakt im gegnerischen Strafraum.

Torjubel WSG Tirol zum 1:0 durch Mahamadou Diarra
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Mahamadou Diarra erzielte beide Treffe für die Tiroler Mannschaft

Erster Doppelback für Mahamadou Diarra in Bundesliga

Zur Pause brachte Gerald Scheiblehner mit Conor Noß eine frische Offensivkraft, und die war in etwas mehr als einer Minute gefährlicher als die gesamte Mannschaft in den 45 Minuten zuvor. Sein Schuss ging aber drüber. Die Tiroler hingegen verwerteten auch in Hälfte zwei ihre erste Topchance. Der von Taferner ideal bediente Prelec zog im Strafraum ab und Diarra lenkte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Der Mali-Angreifer traf erstmals in der Bundesliga doppelt.

Scheiblehner sah vorerst weiter einen enttäuschenden Auftritt seines Teams, brachte allerdings mit fünf Wechseln bis zur 67. Minute frischen Wind. Und mit Dobras sorgte ein „Joker“ auch für neue Spannung, der Mittelfeldspieler wurde am Sechzehner nicht am Abschluss gehindert und traf genau unter die Latte. Danach lag der Ausgleich in der Luft, Ronivaldo (77.) und Mehmet Ibrahimi (79.) scheiterten an Stejskal. Damit gewann im dritten Saisonduell erstmals nicht das Auswärtsteam.