Wie der Alpenländische Kreditorenverband und der Österreichische Verband Creditreform (ÖVC) am Dienstag mitteilten, wird den Gläubigern von der HGE Hotel Gmbh, die den „Goldenen Engl“ betrieb, eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren angeboten. Geplant sei, das Unternehmen fortzuführen und Restrukturierungsmaßnahmen einzuleiten.
Viele Faktoren erschwerten Neustart
Das historische und denkmalgeschützte Gebäude befindet sich in der historischen Altstadt in Hall an der Bundesstraße und ist in den letzten Jahrzehnten mehrmals umgebaut und restauriert worden. Es gehört laut ÖVC der Messerschmitt – Stiftung. Ab 2020 sei das Unternehmen, das 2016 schon einmal insolvent war und damals einen Sanierungsplan erfüllte, pandemiebedingt erneut in wirtschaftliche Turbulenzen geraten. Teuerung und Steigerung der Energiekosten hatten laut Alpenländischem Kreditorenverband die finanzielle Schieflage verschärft.
Bei einer Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung Ende Mai 2024 wird durch das Landesgericht entschieden, ob der Betrieb weitergeführt werden kann oder geschlossen wird.