Die letzte Standortmeldung der weiß-blauen Cessna erfolgte am Samstag um 11.45 Uhr nordöstlich von Sölden (Bezirk Imst). Zwei Suchhubschrauber standen Samstagnachmittag im Einsatz. Die Suche war allerdings erfolglos, sie musste aufgrund der Orkanböen und des Saharastaubs nach kurzer Zeit abgebrochen werden.
Augenzeugen meldeten sich
Die Cessna 172 war in Rom in Richtung Deutschland gestartet. Zum letzten Mal hat sich der Pilot bei der Flugsicherung gemeldet, als er im Bereich Sölden war. Es wäre geplant gewesen, dass der Pilot ins Inntal abdreht und dann über Seefeld und Garmisch zu seinem Heimatflugplatz fliegt. Augenzeugen sahen ihn das letzte Mal oberhalb der Winnebachseehütte. Laut Zeugen habe er Probleme gehabt, die Höhe zu halten. Die Flugsicherung Austro Control und die Polizei schließen nicht aus, dass das Flugzeug verunfallt ist.
Sonntagfrüh starteten die Bergrettung Sölden und zwei Polizeihubschrauber erneut die Suche. Während der eine Polizeihubschrauber am Sonntag im Ötztal die Suche fortsetzte, konzentrierte sich die Besatzung des anderen auf das benachbarte Pitztal. Am späten Vormittag galt das Ötztal als abgeschlossen, hieß es von der Polizei. Die Suche wurde auf das Sellraintal ausgeweitet.
Hinweise aus Bevölkerung ersucht
Hinweise aus der Bevölkerung, um das Suchgebiet eingrenzen zu können, werden erbeten und können unter der Telefonnummer 01-798 83 80 (Austro Control) oder unter 0591337108 (PI Sölden) bekannt gegeben werden.