Am Osterwochenende ist – wie jedes Jahr – vor allem auf den Hauptdurchzugsrouten mit Staus und Behinderungen zu rechnen. Viele kommen, um den letzten Tiroler Schnee auf den Bergen zu genießen, andere wollen zum ersten Mal im Jahr zum Gardasee.
Durchzugsrouten als jährliche Dauerbrenner
Hauptbetroffen wird die Route über den Brenner Richtung Süden sein, mit den Zulaufstrecken über den Fernpass, über das Seefelder Plateau oder über das Achental. Auch am Reschenpass oder im Zillertal ist ein verstärktes Verkehrsaufkommen zu erwarten, so die Polizei in einer Aussendung. Im Tiroler Unterland dürften die Loferer- und die Eibergstraße betroffen sein.
Die Beamtinnen und Beamten der Landesverkehrsabteilung und der Polizeiinspektionen werden zahlreich mit Radar, Laser, Rollentest-, Abstandsmessgeräten und Lärmmessgeräten im Einsatz sein. Auch Beamte mit Zivielstreifen werden unterwegs sein, kündigte die Polizei an.
Motorradfahrer sollen sich defensiv verhalten
Die Polizei hat auch heuer wieder Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer im Visier. Sie seien „besonders häufig“ in Unfälle mit schweren Unfallfolgen verwickelt. Die Polizei rät zu einer vollständigen Sicherheitsausrüstung, wie Schutzbekleidung, Helm, Regen- oder Kälteschutz, sowie zu einer Überprüfung des technischen Zustands des Fahrzeuges vor Fahrtantritt.
Am Beginn der Motorradsaison sei defensives Fahren besonders anzuraten, so die Polizei, die allen Verkehrteilnehmern folgendes ans Herz legt:
- Einhaltung der geltenden Geschwindigkeitslimits – fahren Sie nicht über Ihre Verhältnisse
- Eine konzentrierte und vorausschauende Fahrweise vermindert Risikosituationen – legen Sie bei Bedarf Pausen ein
- Ausreichender Sicherheitsabstand zum Vorausfahrzeug oder beim Überholten hilft Unfälle zu vermeiden
- Verzicht auf Alkohol- und Drogenkonsum vor Fahrtantritt. „Sinn und Zweck dieser Überwachungsmaßnahmen ist es, dass alle Verkehrsteilnehmer ihr Fahrziel unfallfrei erreichen“, so der stellvertretende Leiter der Landesverkehrsabteilung Enrico Leitgeb.