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Hermann Hammer
Hermann Hammer
Chronik

Tiroler um viele tausend Euro betrogen

Ein Tiroler aus dem Bezirk Landeck ist über einen Anlagenbetrug um einen hohen fünfstelligen Geldbetrag gebracht worden. Er investierte immer wieder Geld, eine Auszahlung gab es aber nie. Und in Ehrwald kaufte ein 44-Jähriger im Internet einen Bagger, den er bezahlte, aber nie bekam.

Der 77-jährige Mann aus dem Bezirk Landeck registrierte sich um August 2023 auf einer Tradingplattform im Internet. Bei Investitionen wurden hohe Gewinne in Aussicht gestellt. Und so entschloss sich der Mann, es zunächst mit einem kleineren fünfstelligen Eurobetrag zu versuchen.

Zu weiteren Investitionen überredet

Unmittelbar danach wurde der 77-Jährige von einer unbekannten Person kontaktiert, die sich als Kundenbetreuer der Plattform ausgab. Dieser Unbekannte konnte den Tiroler zu weiteren Investitionen überreden. Der Geldbetrag, den er nachschoss war erheblich größer.

Im Glauben, ein Vermögen erwirtschaftet zu haben, beantragte der 77-Jährige schließlich beim Kundenberater die Auszahlung seines Gewinnes und leistete für Steuern und Bearbeitungsgebühren weitere Zahlungen. Dann wartete er, bis die Gewinne auf seinem Konto eintrudeln würden, allerdings bis heute vergebens. Dem 77-Jährigen entstand ein Gesamtschaden in der Höhe eines hohen fünfstelligen Eurobetrages.

Ehrwalder um fünfstelligen Eurobetrag betrogen

Auch in Ehrwald saß ein Mann einem Betrug auf. Der 44-Jährige wollte auf einer Internet-Plattform einen Bagger und den dazugehörigen Anhänger zum Preis eines mittleren, fünfstelligen Eurobetrags kaufen. Er kontaktierte den angeblichen Verkäufer zunächst schriftlich und anschließend telefonisch. Per WhatsApp erhielt er weitere Fotos und er entschloss sich, den Bagger zu kaufen.

Via Mail erhielt er die Rechnung und er überwies den vereinbarten Betrag auf ein deutsches Bankkonto. Danach wurde der Zahlungseingang von dem angeblichen Verkäufer bestätigt und die Lieferung des Baggers angekündigt. Danach brach der Kontakt ab. Zwischenzeitlich wurde derselbe Bagger auf Facebook zum Verkauf angeboten. Erst da wurde der 44-Jährige misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Polizei. Bis dato ist die Identität des angeblichen Verkäufers nicht geklärt und das Geld vermutlich verloren.