Vor allem der wichtigste Tourismusmonat der Wintersaison hat heuer überdurchschnittliche Nächtigungszahlen aufzuweisen. Mehr als 7,6 Millionen Übernachtungen wurden im Februar registriert, um 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Von November bis Ende Februar, also in den ersten vier Monaten, waren in der laufenden Wintersaison insgesamt mehr als 18,9 Millionen Nächtigungen zu verzeichnen. Damit liegt der aktuelle Winter bisher auf dem Niveau der beiden Saisonen vor der Pandemie. Damals gab es in der Endabrechnung für die Wintersaison bis Ende April um die 27,5 Übernachtungen und damit einen Höchststand.
Größte Tourismusverbände mit deutlichen Steigerungen
Die größten Tourismusverbände gemessen an den Nächtigungen konnten im bisherigen Winter durchwegs deutliche Zuwächse verbuchen – und zwar sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch in überdurchschnittlichem Ausmaß im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Das Ötztal, Paznaun-Ischgl, Serfaus-Fiss-Ladis sowie Innsbruck und seine Feriendörfer hatten demnach Nächtigungszuwächse um die fünf Prozent und mehr in den ersten vier Wintermonaten.
Ob es sich im Gesamtwinter heuer für einen Nächtigungsrekord ausgeht, bleibt trotz des starken Zwischenergebnisses noch fraglich. Der frühe Ostertermin wäre an sich günstig, was noch einen Nachschlag bei den Skiurlauben anbelangt. Die weitgehend milden Temperaturen und der Regen vielfach bis weit hinauf hat dem Schnee in den vergangenen Wochen und Monaten aber zugesetzt. Das könnte die Winterstimmung zum Saisonende hin trüben, die Rückmeldungen aus der Branche über die Buchungslage waren zuletzt durchwachsen.