Feuerwehrleute im Waldbrandeinsatz am Plansee
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Chronik

Plansee: Waldbrand ist unter Kontrolle

Im Außerfern hat die Feuerwehr auch am Samstag noch letzte Glutnester des Waldbrandes gelöscht, der seit Donnerstag die Einsatzkräfte beschäftigt. Ein 36-Jähriger sitzt unterdessen weiter in Untersuchungshaft. Er wird verdächtigt, den Brand gelegt zu haben.

Bereits Samstagfrüh war erneut die Plansee-Straße gesperrt worden. Danach wurde mittels eines Drohnenflugs abgeklärt, inwieweit es weitere Löscharbeiten brauchte. Wie sich dabei zeigte, gab es immer noch glimmende Glutnester im Waldboden. Ein Hubschrauber löschte aus der Luft nach. Wo es möglich war, waren auch Feuerwehrleute im unwegsamen Gelände im Einsatz, erklärte Bezirksfeuerwehrinspektor Wolfgang Scheucher gegenüber ORF Tirol.

Am Samstagvormittag wurde die Planseestraße dann wieder für den Verkehr freigegeben. Der Feuerwehreinsatz musste witterungsbedingt abgebrochen werden, Brand aus könne man noch nicht geben, erklärte Scheucher. Eine Gefahr, dass sich der Brand ausbreite, bestand jedoch nicht mehr, am Sonntag solle die Situation noch einmal mit einer Drohne beurteilt werden. Derzeit regne es immer wieder, das Wetter käme den Einsatzkräften hier also durchaus entgegen, bestätigte der Feuerwehrinspektor.

Brandstiftung: Verdächtiger weiter in U-Haft

Unterdessen sitzt ein 36-Jähriger weiter in der Justizanstalt Innsbruck in Untersuchungshaft. Er war noch am Donnerstag im Umkreis des Waldbrandes aufgegriffen worden und gab bei der Befragung zu, an der Planseestraße mehrfach Feuer gelegt zu haben. Am Freitag wurde über ihn wegen Tatbegehungsgefahr die U-Haft verhängt. In zwei Wochen findet die nächste Haftprüfung statt.