Drei Männer vor dem Fruchthof
Leitner/P8
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Wirtschaft

Fruchthof lebt unter neuer Führung weiter

Der von der Schließung bedrohte Fruchthof in Innsbruck wird von zwei Innsbrucker Unternehmern übernommen. Damit bleibt der Feinschmecker-Markt im Osten der Stadt erhalten. Johann Berchtold junior und Johannes Marsoner wollen den Markt Anfang Mai übernehmen.

Sowohl das Haubenrestaurant Fischiff als auch der Gourmetmarkt und die Fischtheke würden wichtige Säulen des künftigen Konzepts bleiben, hieß es in einer Aussendung von den beiden Unternehmern. Die Grundausrichtung werde nach dem Ausstieg des deutschen FrischeParadies beibehalten.

Drei Männer vor dem Fruchthof
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Von links: Johannes Marsoner, Christian Horaczek (GF Fruchthof), Johann Berchtold jun.

Gourmet-Restaurant-Chef bleibt

Als Innsbrucker Unternehmer sei es ein großes Anliegen, dieses spezielle kulinarische Angebot weiterzuführen, hieß es von Marsoner. Man wolle das bestehende Konzept nicht nur bewahren, sondern auch die Qualität des Angebots kontinuierlich steigern. Johann Berchtold betonte, man freue sich besonders auf die weitere Zusammenarbeit mit Küchenchef Reinhard Hamun und seinem begeisterten Küchen- und Serviceteam im Gourmetrestaurant, „das Fischiff zählt zu den besten Restaurants Tirols, was auch zahlreiche Auszeichnungen, zwölf Gault&Millau-Punkte sowie eine Haube beweisen“, so Berchtold.

Behutsame Weiterentwicklung

Der bestehende Mix an Mietern solle weiterhin bestehen bleiben. Für den Obst- und Gemüse- sowie Feinkostmarkt sei ein neuer Betreiber gefunden worden. In weiterer Folge wolle man den Fruchthof behutsam weiterentwickeln und die Qualität beständig erhöhen, ohne aber die gewohnte Atmosphäre zu ändern, heißt es von den beiden. Dazu würden auch die teils langjährigen Mitarbeiter zählen: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, diesen Weg gemeinsam mit dem bestehenden Team zu gehen und deren Arbeitsplätze zu sichern. Wir blicken mit Begeisterung auf die bevorstehenden Entwicklungen und die gemeinsame kulinarische Zukunft“, so Berchtold und Marsoner. Insgesamt würden knapp 40 Arbeitsplätze gesichert.