Florian Tursky
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Politik

Florian Tursky geht als Staatssekretär

Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) gibt sein Amt als Staatssekretär auf und konzentriert sich ganz auf seine Kandidatur als Bürgermeisterkandidat der Liste Das Neue Innsbruck. Das wurde am Freitag in einer Pressekonferenz von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bestätigt.

Der Posten wird in der Regierung eingespart. Die Digitalagenden gehen an Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP). Entsprechende Gerüchte hatte es zuletzt immer wieder gegeben, Tursky blieb aber bisher bei seiner offiziellen Position, sich erst nach der Kommunalwahl aus Wien zurückzuziehen und zurück nach Tirol zu wechseln. Das wollte er auf jeden Fall machen, auch im Falle einer Niederlage.

Plakolm übernimmt Turskys Agenden

Staatssekretärin Plakolm übernimmt Turskys Agenden. Sie ist im Bundeskanzleramt seit Dezember 2021 für die Jugendangelegenheiten zuständig. Im Zuge einer Regierungsumbildung betreut Plakolm seit Juli 2022 außerdem die Zivildienstagenden.

Mehrfach Kritik an „Doppelfunktion“

Es gab immer wieder Kritik an der „Doppelfunktion“ Turskys als Wahlkämpfer im Westen und Regierungspolitiker im Osten. Der 35-Jährige pendelte stets. Tursky und sein bürgerliches Bündnis wollen Stadtchef Georg Willi (Grüne) ablösen.

Am Montag erfolgt im Innsbrucker Congress der offizielle Wahlkampfauftakt von Das Neue Innsbruck, einem Bündnis aus ÖVP, Für Innsbruck und Seniorenbund. Diese Woche hatte Tursky seine Kandidatenliste präsentiert.