„Das schlummert schon das ganze Jahr in mir. Jetzt will ich Klarheit schaffen“, erklärte der 50-Jährige. Die Entscheidung habe er bereits in der Winterpause getroffen.
„Ich schließe Wattens jetzt ab. Ich habe definitiv keinen Plan B“, erklärte Silberberger im Rahmen einer Pressekonferenz: „Es gibt in Österreich zwölf Bundesliga-Plätze, dort sitzen viele fest im Sattel. Also mein Schritt ist ein Schritt mit Risiko. Aber ich habe den Schritt setzen müssen, um Klarheit für mich, für den Verein und für andere Vereine zu schaffen.“
Klassenerhalt als letztes Ziel
Die WSG-Spitze war seit der Vorwoche eingeweiht. Damit verliert der Verein nach elf Jahren eine zentrale Figur, sagte Sportmanager Stefan Köck: „Wir verlieren bei der WSG nicht nur einen sehr erfolgreichen Trainer, wir verlieren auch einen Freund, der diesen Verein wesentlich geprägt hat. Das war für uns eine große Überraschung. Wir mussten das erst sacken lassen.“
Silberberger hat die WSG im Jahr 2013 in der Regionalliga übernommen und in die Bundesliga geführt. In den ausstehenden Wochen hat er noch eine große Aufgabe beim Tabellen-Vorletzten. „Das Ziel ist der Klassenerhalt“, betonte er. Dennoch beginnt ab sofort die Suche nach einem neuen Trainer für die einzige Tiroler Mannschaft im Profi-Fußball.