Einsatz auf Straße
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Chronik

Schwerer Unfall durch überhöhtes Tempo

Am späten Montagabend sind bei einem Unfall auf der Walchseestraße bei Rettenschöss drei Menschen teilweise schwer verletzt worden. Ein 22-Jähriger befand sich in kritischem Zustand. Unfallursache dürfte laut Polizei überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein.

Eine 33-jährige Rumänin lenkte den Wagen kurz nach 22.00 Uhr im Gemeindegebiet von Rettenschöss in Richtung Walchsee, als sie im Bereich einer 60 km/h-Beschränkung in einer Rechtskurve die Kontrolle über den Pkw verlor. Der Pkw hob aufgrund der hohen Geschwindigkeit von der Böschung ab, flog über einen Bach, ehe er mit der gegenüberliegenden Böschung kollidierte und wieder auf die Straße geschleudert wurde und dort zum Stillstand kam.

Autowrack
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Der Wagen kam letztlich wieder auf der Straße zum Stillstand

Die 33-jährige Fahrerin wurde mit schweren Rippen- und Beckenverletzungen in den Schockraum des Klinikums Rosenheim gebracht. Ihre 34-jährige Beifahrerin, ebenfalls eine Rumänin, wurde mit starken Prellungen in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. Ein 22-jähriger Tscheche am Rücksitz wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Er befindet sich laut Polizei in kritischem Zustand auf der Intensivstation. Am späten Dienstagvormittag hieß es von der Innsbrucker Klinik, der Zustand des 22-Jährigen sei mittlerweile stabil.

Notarzthubschrauber im Anflug
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Der Tscheche wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen

Suche nach möglicher vierter Person

Da zuerst angenommen wurde, dass sich noch eine vierte Person im Fahrzeug befand, wurde die nahe Umgebung durch Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Diensthundes der Polizeidiensthundeinspektion sowie einem Drohnenrundflug mit Wärmebildkamera, abgesucht. Schließlich bestätigte sich aber, dass sich nur drei Menschen im Pkw befunden hatten.

Drohne am Boden
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Mit einer Feuerwehrdrohne wurde die Umgebung abgesucht

Großeinsatz für Rettungskräfte

Die Walchseestraße musste komplett gesperrt werden. Im Einsatz standen die Feuerwehren Niederndorf und Rettenschöss, drei Polizeistreifen und eine Diensthundestreife der Polizei, sieben First Responder, drei Rettungswägen, zwei Notarztfahrzeuge und ein Notarzthubschrauber.