Manuel Feller
APA/KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Sport

Feller triumphiert in Palisades Tahoe

Manuel Feller ist dem erstmaligen Gewinn einer kleinen Kristallkugel am Sonntag einen großen Schritt näher gekommen. Der Tiroler siegte im Slalom in Palisades Tahoe (USA) und hat nun drei Rennen vor Schluss 204 Punkte Vorsprung auf den Deutschen Linus Straßer.

Der 31-Jährige bewies wie so oft in dieser Saison Nervenstärke und landete damit auch im achten Saisonslalom in den Top Fünf. In der Disziplinenwertung hält Feller dank dieser Konstanz bei 590 Punkten und baute die Führung auf seinen schärfsten Verfolger Straßer (386 Punkte) weiter aus. Noch stehen in dieser Saison drei Slaloms bei den Herren auf dem Programm, bereits nächste Woche einer in Aspen.

Feller gewinnt Palisades-Tahoe-Slalom

Nach Platz drei im ersten Durchgang findet Manuel Feller in Lauf zwei die richtige Mischung aus Angriff und Taktieren und gewinnt den Palisades-Tahoe-Torlauf vor Noel (FRA) und Straßer (GER).

Feller jubelte nicht nur über seinen sechsten Weltcup-Sieg, sondern auch den vierten in dieser Saison sowie die Rückkehr auf das Slalom-Podest nach drei Rennen Pause. „Ich habe gewusst, dass der Sieg heute noch möglich ist. Es war ein extrem schwieriger Lauf. Vor allem war sehr viel zu taktieren. Es war nicht alles mit 100 Prozent möglich. Das hat es aber auch schwierig gemacht, nachdem der Linus (Straßer, Anm.) so einen guten Lauf gezeigt hat, wollte ich auch keinen Scheiß bauen. Sonst wäre es ganz schwierig geworden. Dass es so aufgeht, dafür muss schon alles zusammenpassen“, sagte Feller im ORF.

Vorsprung aus Sicht Fellers „natürlich ideal“

Zu seinem Vorsprung im Disziplinenweltcup sagte er: „Das ist (für die letzten drei Rennen, Anm.) natürlich ideal. Man kann es sich nicht schöner vorstellen. Aber es sind noch drei Rennen, in denen viel passieren kann. Vor allem im Slalom. Ich richte den Fokus auf das nächste Rennen und dann schauen wir weiter“, so Feller weiter.

Fabio Gstrein holte als Siebenter sein bestes Ergebnis in dieser Saison. „Es war ein richtig cooles Rennen. Es hat heute richtig Spaß gemacht. Der erste Lauf wäre oben sicher besser gegangen, auch der zweite.“