Gegen 10.20 Uhr protestierte die „Letzte Generation“ zusammen mit dem StreetNoise Orchestra gegen die aus ihrer Sicht fehlenden Klimaschutzmaßnahmen der Politiker. „Zusammen haben sie den fossilen Alltag unterbrochen, um ein Recht auf Überleben zu fordern“, hieß es in der Aussendung.
Um 10.50 Uhr wurde der Protest behördlich aufgelöst, teilte die Polizei mit. Zum Teil hatten die Aktivistinnen und Aktivisten die Autobahn selbstständig verlassen, hieß es. Ob und wie viele Menschen angezeigt werden, war noch nicht bekannt.
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Die Aktion zog auch politischen Unmut auf sich. „Auf das gestrige, nervenaufreibende Schneechaos folgen heute fahrlässige Chaoten“, ärgerte sich Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) gegenüber der APA und bezeichnete die Vorgehensweise angesichts der herausfordernden Verkehrssituationen als unverantwortlich und gefährlich. Der Bund werde um härtere Strafen für Klimakleber nicht umher kommen, forderte sie Konsequenzen.
Auch FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger nahm den Bund – namentlich Justizministerin Alma Zadic (Grüne) – in die Pflicht. Die Aktivisten „dürfen nicht mehr länger unter dem Schutzmantel der Ministerin stehen, sondern diese Chaoten müssen effektiv juristisch bekämpft werden.“ Die Blockade grenze nämlich angesichts Urlauberstaus und Lawinengefahr an „vorsätzlicher Gemeingefährdung“. „Was wäre passiert, wenn Einsatzkräfte die Autobahn dringend benötigt hätten?“, fragte Abwerzger.
Bereits mehrfach Proteste auf A13
Die Brennerautobahn wurde am Samstag nicht zum ersten Mal zum Ziel der „Letzten Generation“. Bereits mehrmals brachten deren Mitglieder den Verkehr dort zum Stillstand.