Philipp Zass, Gerald Depaoli, Leo Pertl, Lisa Vorderwinkler
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Politik

Gerechtes Innsbruck will vier Mandate

Gerald Depaoli wird die Liste Gerechtes Innsbruck neuerlich als Spitzenkandidat in die Innsbruck-Wahl im April führen. Dem Entschluss seien längere Überlegungen vorausgegangen, so Depaoli am Freitag. Ziel der Liste sind vier Mandate und ein Stadtratsposten.

Die Entscheidung für eine erneute Kandidatur sei nach längerem Abwägen gefallen. Rückschläge wie hohe Gerichtskosten und Vandalenakte an seinen Fahrzeugen hätten ihn hadern lassen, ob er sich eine Kandidatur „noch einmal antun“ sollte. Schließlich habe er sich durchgerungen, mit voller Kraft weiterhin in der Innsbrucker Politik tätig zu sein, so Depaoli.

Depaoli sieht Vier-Prozent-Hürde als kein Problem

Bei der Gemeinderatswahl 2018 erreichte die Liste 3,1 Prozent und ein Mandat, diesmal gibt es eine Vier-Prozent-Hürde für den Einzug in den Gemeinderat. Depaoli sieht darin kein Problem, man werde die Hürde „mit einem Bein überspringen“. Gerechtes Innsbruck habe die letzten sechs Jahre „sehr gute Arbeit geleistet“, dies würde auch von der Bevölkerung so gesehen, ist sich Depaoli sicher.

Gerald Depaoli
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Spitzenkandidat der Liste „Gerechtes Innsbruck“ wird erneut Gerald Depaoli sein

Schwieriger sei es gewesen, Frauen für die Liste Gerechtes Innsbruck zu gewinnen. Mit Lisa Vorderwinkler befindet sich auf Listenplatz sieben die erste Frau. „Wir haben uns nicht ganz leicht damit getan, Frauen für unsere Mission zu gewinnen. Viele Frauen sagen, sie wollen nicht in die Politik – dieses Problem haben aber andere Parteien auch“, so Depaoli.

Koalition mit FPÖ und „Das neue Innsbruck“ vorstellbar

Depaolis Wunschziel sind vier Mandate und der Posten des Verkehrsstadtrats. Eine Koalition sei für ihn mit FPÖ und „Das neue Innsbruck“ vorstellbar. Aber auch für das Bürgermeisteramt will Depaoli kandidieren. Zentrale Themen der Liste sind Sicherheit, Wohnen und Verkehr. Auf Listenplatz zwei kandidiert Philipp Zass, auf Listenplatz drei Leo Pertl und auf Listenplatz vier Jean-Pierre Schwamm.