Von den bisherigen 13 Begegnungen konnte die WSG sechs für sich entscheiden, während der WAC viermal siegreich war. Drei Spiele endeten unentschieden. Trainer Thomas Silberberger zeigt sich zuversichtlich und plant nicht, sich zu verstecken oder auf ein Unentschieden hinzuarbeiten. Stattdessen will die Mannschaft das Spiel offensiv angehen. „Wir werden das Spiel annehmen, wie es kommt. Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass am Ende des Tages einige Tore fallen. Und ich hoffe, wir schießen das eine mehr als der WAC“, so Silberberger.
Das erste Saisonduell war turbulent. Beim 3:2-Sieg des WAC machten die Tiroler zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand wett, den K.o. durch Zimmermann gab es tief in der Nachspielzeit. Valentino Müller wird den Wattenern wieder einige Zeit fehlen. Der Kapitän zog sich gegen Lustenau einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu.
WAC will noch ins Meister-Play-off
Wattens prallte zum Frühjahrsstart an der Mauertaktik von Schlusslicht Lustenau ab (0:2). Trainer Thomas Silberberger sprach nun von einer erhöhten Drucksituation. „Natürlich ist der Druck größer, weil wir uns den selber machen. Wir wollen an Blau-Weiß Linz und Altach andocken.“ Sieben respektive sechs Zähler liegt die genannte Konkurrenz voran. Den WAC erwartete Silberberger durchaus aufgezuckert. „Wir wissen, dass der WAC wahrscheinlich eine der letzten Chancen hat um ins Meister-Play-off einzuziehen.“
Der WAC zittert um die Teilnahme an der Meistergruppe in der Fußball-Bundesliga. Vier Punkte beträgt der Rückstand des Tabellenachten auf die anvisierten Top sechs bei noch vier ausstehenden Spielen gegen teils höher angesiedelte Gegner. Gegen Tabellennachzügler WSG Tirol ist da ein Heimsieg am Samstag (17.00 Uhr) quasi Pflicht.
„Samstag ist Lieferzeit, natürlich ist der Druck gestiegen. Aber ein Sieg gegen die WSG und die Karten im Meistergruppen-Rennen sind wieder neu gemischt“, sagte WAC-Trainer Manfred Schmid zur APA. Auch in dem Wissen, dass anschließend die schweren Gänge nach Linz und Graz folgen. Erst zum Abschluss des Grunddurchgangs, wenn Altach nach Wolfsberg kommt, sind die Kärntner wieder Favorit.