Damit reduziere Egger den Einsatz fossiler Brennstoffe am Standort gegen null, teilte das Tiroler Unternehmen mit. Außerdem würden die fossilen CO2-Emissionen signifikant gesenkt und die umliegenden Gemeinden mit noch mehr nachhaltiger Fernwärme versorgt.
Inbetriebnahme für Anfang 2026 geplant
Der Baustart erfolge im Frühjahr 2024, hieß es in einer Aussendung. Als Brennstoffe kommen Biomasse, biogene Produktionsrückstände aus der Holzaufbereitung und stofflich nicht verwertbare Holzabfälle zum Einsatz. Die Inbetriebnahme des neuen Kraftwerks, das nach modernsten industriellen Standards errichtet wird, ist für das erste Quartal 2026 vorgesehen.
Weitgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen
Das Werk St. Johann in Tirol verfügt bereits seit 2008 über eine Kesselanlage, die durch die Verbrennung von Biomasse und biogenen Produktionsrückständen Energie liefert. Gemeinsam werden beide Kesselanlagen die für die Produktion und Fernwärme notwendige Wärmeenergie liefern, erklärte das Unternehmen. Egger werde dann mindestens 80 Prozent des eigenen Strombedarfs im Werk St. Johann in Tirol decken, hieß es. Das Werk in St. Johann in Tirol werde damit weitestgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen.
Es gelte jedenfalls weiterhin das „Klimaschutzbekenntnis der Egger-Gruppe mit dem Endziel Net Zero bis 2050“, wurde betont.