Vermeintliche SMS von der Post oder anderen Zustelldiensten, der Schmäh mit „Gesperrten Konten“, betrügerische Zahlungen über private Online-Verkaufsplattformen und Apps wie „Vinted“. Oder seit kurzem auch eSim Klone. Vor all diesen Online-Fallen warnt die Arbeiterkammer. Die kriminellen Tricks werden laut der Interessensvertretung immer perfider und sind teilweise kaum noch zu erkennen.
Zu viel Vertrauen im Netz schadet
Gerade junge Menschen würden durch Unerfahrenheit und zu großes Vertrauen in Apps oft geschädigt. Die Arbeiterkammer rät unter anderem unangeforderte TANs und Codes nicht ein- oder weiterzugeben.
Zudem sollten Kredit- und Debitkartendaten nur bei vertrauenswürdigen und niemals unbekannten Seiten eingegeben werden. Bei Online-Plattformen ausschließlich den angebotenen Kommunikationskanal nützen, Ausweichen auf Alternativen wie WhatsApp oder EMail strickt ablehnen, rät die Arbeiterkammer.
Im Zweifel Bank informieren, bei Polizei anzeigen
Bemerken Online-Userinnen und User im Netz Unregelmäßigkeiten, sollte die Aktion sofort abgebrochen und die Bank informiert werden, betont der Interessensvertreter. Im Falle das Konto sperren lassen und die Onlinebanking-Zugangsdaten ändern.
Bei Verdacht auf strafbare Handlungen soll bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstattet werden – zudem sollte man sich eine Anzeigenbestätigung aushändigen lassen, so die AK. Die Konsumentenschutz-Abteilung sei seit Jahresbeginn besonders häufig mit Angriffen auf Onlinekonten beschäftigt.