Nach Jarl Magnus Riiber wiederholte seine Landsfrau Ida Marie Hagen ihren Erfolg vom Vortag. Der 26-jährige Riiber feierte am Samstag im Rennen über zehn Kilometer erneut einen Start-Ziel-Sieg. Im Ziel hatte er mehr als 20 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jörgen Graabak, der seinen zweiten Platz vom Freitag bestätigte. Jens Luras Oftebro komplettierte das norwegische Dreifachpodium beim „Nordic Combined Triple“ in Seefeld.
Lamparter gelang auf der Toni-Seelos-Schanze mit 111 m die Höchstweite. Bonuspunkte für den Vortagessieger und die Windkompensation bescherten Riiber aber 30 Sekunden Vorsprung auf den Triple-Gewinner des Vorjahres. Im Langlauf schloss der letztlich viertplatzierte Finne Eero Hirvonen früh zu Lamparter auf. Der Salzburger Stefan Rettenegger schaffte auf der vorletzten Runde mit einem beherzten Antritt den Anschluss zum Verfolgerduo, im Finish verließen den Salzburger aber etwas die Kräfte. Er landete hinter Lamparter auf dem sechsten Rang.
Lamparter spricht von „richtig tiefen Bedingungen“
„Es ist noch nicht ganz da läuferisch, das ist eh klar“, sagte Lamparter, der zuletzt krankheitsbedingt zwei Wochen pausieren musste, in einer ersten Reaktion im ORF. „Es sind richtig tiefe Bedingungen gewesen. Vielleicht habe ich morgen ein bisschen mehr Sekunden Vorsprung, dass sich wieder ein Podium ausgeht.“ Drittbester Österreicher war Lukas Greiderer als Zwölfter. Thomas Rettenegger fiel nach dem dritten Zwischenrang nach dem Springen auf Platz 17 zurück. Am Sonntag folgt der Triple-Abschluss mit einem Bewerb samt Langlauf über 12,5 km.