Die Buchungen für Februar und März schauen „schon jetzt gut aus“, so Richard Walter, der Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes. Für die Ferienzeit würden daneben genügen Skilehrerinnen und Skilehrer zur Verfügung stehen.
„Den Skilehrermangel gibt es nicht“
„Wir haben aus unseren Ausbildungen viele gut ausgebildete Skilehrer bekommen“, so Walter. In der Vorsaison wurden in Tirol über 2.000 Skilehrer-Anwärter und 150 Landeslehrer ausgebildet. Für heuer gebe es noch keine Zahlen, weil bis Saisonende noch einige Ausbildungen abgehalten werden. Allerdings dürften heuer nochmal mehr Skilehrkräfte ausgebildet werde, hieß es vom Verband. Einen Skilehrermangel gebe es jedenfalls nicht, so der Präsident.
Grundsätzlich stieg die Zahl der Ausbildungen in den vergangenen Jahren stetig an. „Um die 90 Prozent aller Ausgebildeten bleiben dann auch zumindest für einige Saisonen im Beruf“, sagt Walter gegenüber dem ORF Tirol. Bei den staatlichen Skilehrerinnen und Skilehrern sei der Stand seit einigen Jahrzehnten auf demselben Niveau. „Der staatliche österreichische Skilehrer ist ein internationales Aushängeschild und das soll er auch bleiben“, spricht Richard Walter die hohen Anforderungen für die höchste Stufe in der Skilehrerausbildung an.
Skilehrer vor allem in den Ferien benötigt
Im „Jännerloch“ sind traditioneller Weise weniger Skilehrerinnen und Skilehrer im Einsatz. Allerdings werden in einigen Skigebieten die weniger stark gebuchten Wochen mit Schulskikursen überbrückt, wie beispielsweise in Fulpmes. „Wir machen das, damit wir auch die Menschen über den gesamten Winter beschäftigen können“, so Christian Ilmer, Leiter der Skischule Stubai. Die Kurse im Februar seien bei ihm „extrem“ gebucht.
Von Teuerung oder Inflation würde man in den Skischulen aktuell nichts merken. „Nein, davon merken wir nichts. Auch bei Privatunterrichten ist die Nachfrage enorm und die sind eigentlich recht teuer. Es fragt aber keiner nach, die wollen privat fahren und zahlen auch den Preis, den es kostet“, so Ilmer.