Der Innsbrucker Dom zu St. Jakob
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Religion

Jakob Bürgler wird neuer Propst

Der Dom zu St. Jakob, die Stadtpfarre von Innsbruck, erhält ab dem 16. September einen neuen Propst. Der derzeitige Hochschulseelsorger Jakob Bürgler folgt Propst Florian Huber nach, der in Pension gehen wird, so die Diözese am Montag.

Der frühere Diözesanadministrator und Generalvikar, der Osttiroler Bürgler wird das Amt nach der Feier zu „300 Jahre Kirchweihe der barocken Pfarr- und Domkirche St. Jakob“ antreten, hieß es.

Bürgler wurde von den Innsbrucker Stadträten vorgeschlagen. Nach der Präsentation durch den Abt des Stiftes Wilten wird der neue Propst von Innsbrucks Diözesanbischof Hermann Glettler ernannt werden.

Jakob Bürgler
Cincelli/dibk.at
Der ehemalige Generalvikar Jakob Bürgler wird neuer Propst.

Bürgler bleibt Hochschulseelsorger

Huber war im Jahr 2004 Dompfarrer und damit Propst von St. Jakob geworden. Von Anfang 2018 bis Herbst 2020 fungierte er als Generalvikar. Der 56-jährige Bürgler war mehr als zehn Jahre lang Generalvikar, also Stellvertreter des Bischofs, gewesen. Ab Jänner 2016 leitete er nach dem Wechsel von Bischof Manfred Scheuer nach Linz als Diözesanadministrator die Diözese bis Ende 2017, als Glettler neuer Innsbrucker Bischof wurde.

Danach wurde Bürgler Bischofsvikar für Missionarische Pastoral, Rektor der Spitalskirche Innsbruck und leitete von Herbst 2021 bis Ende 2023 den Pastoralen Bereich „ZUKUNFT.glauben“. Derzeit fungiert er als Hochschulseelsorger. Letzteres wird sich auch als Propst nicht ändern, hieß es.

Bischof Glettler zeigte sich erfreut

Bürgler bringe nicht nur seine langjährige Erfahrung aus zahlreichen Leitungsaufgaben der Diözese mit, sondern auch seine Freude an neuen Aufgaben, die einen missionarischen Elan erfordern, würdigte Glettler Bürgler: „Er hat dies in der Neupositionierung von Spitalskirche und Unipfarre eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

Bürgermeister Georg Willi (Grüne) zollte dem im September scheidenden Huber großes Lob: „Ohne Florian Hubers großartige Arbeit würden Dom und Dompfarre nicht so gut dastehen, wie sie es heute tun.“ Die Propstei- und Dompfarre ist Eigentümerin des Doms zu St. Jakob, der Hauptkirche der Diözese Innsbruck.